Inklusionssitzungen

Unsere Inklusionsgruppe betreibt aktive Schulentwicklung im Sinne der Inklusion. Der Index für Inklusion stellt die Arbeitsgrundlage für die Inklusionsgruppe dar.

Zusammensetzung der Inklusionsgruppe

Das Inklusionsteam setzt sich zusammen aus Mitgliedern aller Gruppen, die an der Kettelerschule beteiligt sind: SchülerInnen, Eltern, Lehrer, Erzieher, Leitung  sowie VertreterInnen weiterer Berufsgruppen. Die Inklusionsgruppe versteht sich als offen arbeitende Gruppe, an der Interessierte der Schulgemeinde teilnehmen können.

Die Schulleitung, die pädagogische Leitung der OGS und der Inklusionsbeauftragte sind gesetzte Mitglieder des Inklusionsteams. Alle anderen Beteiligten werden in ihren jeweiligen Gruppen (Kinder im ersten Kinderparlament des Schuljahres, Eltern in der ersten Schulpflegschaftssitzung, Erzieher in den Teamtagen in den Sommerferien und Lehrer in der ersten Lehrerkonferenz) gewählt. Bei den Neuwahlen scheidet ein Vertreter aus und ein neuer wird für zwei Jahre gewählt.

Alle Gremien sollten einen neuen Vertreter für zwei Jahre wählen, damit eine Kontinuität gewährleistet werden kann. Es ist wünschenswert, dass für eventuelle Ausfälle Vertreter für die Inklusionsgruppe gewählt werden. Die Wahl für einen Vertreter muss entweder in einem geeigneten Gremium (Lehrerkonferenz, Schulpflegschaftssitzung o.ä.) oder in der Inklusionsgruppe selbst bestätigt werden.

Hat ein Mitglied der Inklusionsgruppe zwei Jahre „Amtszeit“ absolviert, muss sein Platz zur Wahl angeboten werden. Eine Wiederwahl ist möglich.

Organisatorischer Rahmen

Die Inklusionstreffen der Kettelerschule finden dreimal jährlich statt. Die Termine werden im Rahmen der Terminplanung durch die Schulleitung festgelegt und jeweils für ein halbes Jahr im Voraus allen Beteiligten zur Verfügung gestellt. Es werden vier Termine eingetragen, um einen möglichen Terminausfall auffangen zu können. Die Inklusionssitzungen werden in einem gemeinsamen Vorbereitungstreffen von Schulleitung, Inklusionsbeauftragten sowie weiteren Inklusionsgruppenmitgliedern gemeinsam vorbereitet. Diese Vorbereitung findet so rechtzeitig vor einer Inklusionssitzung statt, dass eine Einladung ungefähr zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ausgesprochen werden kann. Die Einladungen werden schriftlich oder über einen E-Mail-Verteiler ausgesprochen. Wer verhindert ist, informiert den Inklusionsbeauftragten hierüber rechtzeitig.

Die Schulleitung ist verantwortlich, dass ein adäquater Raum (i.d.R. Konferenzraum) und alle benötigten Arbeitsmaterialien (Flipchart, Moderatorenkoffer etc.) zur Verfügung stehen.

Die Treffen werden durch den Inklusionsbeauftragten, die Schulleitung und weitere Mitglieder der Inklusionsgruppe verantwortlich vorbereitet. Dazu gehören die Einladung zum Inklusionstreffen sowie die Planung des Tagesablaufes. Ggf. findet diese Unterstützung im Wechsel statt. Sollte der Inklusionsbeauftragte verhindert sein, übernimmt die Schulleitung die Organisation und Moderation der Inklusionssitzung und fungiert ggf. als Ansprechpartner für den weiteren Moderator.

Beschlussfähigkeit

Demokratische Entscheidungen in der Inklusionsgruppe haben verbindlichen Charakter. Die Schulleitung prüft hierzu ggf. den rechtlichen Rahmen und informiert diesbezüglich in aktuellen Angelegenheiten. Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. Grundsätzlich soll angestrebt werden, bei Entscheidungen mit allen Beteiligten gemeinsam einen Konsens zu finden. Alle Beschlüsse, Ergebnisse und Inhalte der Inklusionssitzungen werden protokolliert und der Schulgemeinde in den verschiedenen Gremien bekannt gemacht.

Inklusionssitzungen

Gebildete Arbeitsgruppen berichten über aktuelle Ergebnisse, Fortschritte oder Schwierigkeiten. In diesem Rahmen kann über mögliche Unterstützungen beraten werden, um die Projekte voranzutreiben.

Die Arbeit mit dem Index ist regelmäßiger und zentraler Baustein in der Inklusionsgruppe. Um weitere Arbeitsschwerpunkte gemeinsam zu erörtern, werden gemeinsam Fragen aus dem Index gesucht und demokratisch gewählt. Ein System zur vereinfachten Themenfindung wurde vorgestellt und hat sich als mögliche Vorgehensweise während einer Sitzung bewährt.

Die Inklusionsgruppe versteht sich als offene Gruppe. Das bedeutet nicht, dass kommen kann wer will. Einladungen können gemeinsam ausgesprochen und Experten zu bestimmten Themen eingeladen werden. Die Mitglieder der Inklusionsgruppe sind für die Öffnung in der Art verantwortlich, dass sie die Projekte in den verschiedenen Gremien präsentieren, Feedback einholen, Unterstützung sichern, Arbeitsgruppen bilden und die gemeinsamen Beschlüsse aus der Inklusionsgruppe umsetzen.

Inhaltlich wird jeweils in einer Sitzung miteinander geplant, welche Inhalte in der kommenden Sitzung bearbeitet werden sollen und wer für welche Aufgabenbereiche verantwortlich ist.

Folgende Themengebiete haben sich als wiederkehrende Bausteine in den Inklusionsgruppen etabliert:

  • Berichte der inklusiven Arbeitsgemeinschaften und Festlegung diesbezügliche Verantwortlichkeiten
  • Präsentation der Umfrageergebnisse von Kindern, Eltern und MitarbeiterInnen im jährlichen Wechsel
  • Arbeiten mit dem Index für Inklusion – Präsentation des Index, Durchführung von Frageauswahlverfahren und Bearbeitung konkreter Indexfragen
  • Aktuelle Themen

Ausschluss

Sollte ein Mitglied nicht im Sinne der Inklusion handeln, kann es aus der Gruppe ausgeschlossen werden.